“Wir haben es selbst in der Hand”
Von 2015 bis 2020 spielte Marco Krainz selbst im Dress des SC Austria Lustenau, unserem kommenden Gegner am Freitag in der 2. Liga. Wir haben mit ihm über seine bevorstehende “Rückkehr” gesprochen.
Anfang des Jahres wechselte Marco Krainz nach gut fünf Jahren in Vorarlberg zurück in seine Heimatstadt Wien und unterschrieb bei unserem FAC zunächst bis zum Saisonende der vergangenen Spielzeit 2019/20, bevor er im August für ein weiteres Jahr unterzeichnete. Das erste Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein aus Lustenau hat es daher bereits in diesem Sommer gegeben. Am 14. Juni stand unser 23-jähriger Mittelfeldmotor beim 2:1-Heimsieg des FAC gegen den SC Austria Lustenau über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Die erste Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte in Lustenau wartet nun am kommenden Freitag auf unsere Nummer 26.
“Die Lustenauer Mannschaft hat sich sehr verändert, seit ich den Verein Anfang des Jahres verlassen habe. Aber Lustenau war immer für seine Heimstärke bekannt und es ist nie einfach, dort zu spielen. Es ist auf jeden Fall ein besonderes Spiel für mich. Ich bin mit sehr jungen Jahren nach Vorarlberg gegangen, die Zeit dort hat mich sehr geprägt, nicht nur fußballerisch, sondern vor allem menschlich. Ich bin dort erwachsen geworden und werde Vorarlberg immer im Herzen tragen, weil ich damals sehr gut aufgenommen worden bin”, so Marco am Dienstag nach dem Vormittagstraining unserer Mannschaft.
Das Ausscheiden im UNIQA ÖFB-Cup am vergangenen Samstag ist für den gebürtigen Wiener bereits abgehakt: “Auch wenn wir ausgeschieden sind, fahren wir mit einer breiten Brust nach Lustenau, denn wir sind aktuell gut drauf. Es wird kein einfaches Spiel, aber wenn wir unsere Leistung über neunzig Minuten abrufen, können wir mit Punkten zurück nach Wien fahren. Wir haben es selbst in der Hand.”
Angst, am Freitag aus Versehen in die falsche Kabine zu gehen, hat Marco nicht: “Nach unserer Ankunft werde ich schon einmal einen Blick in die Heimkabine schauen und ein paar bekannte Gesichter grüßen, aber dann geht’s gleich zurück zu den Jungs in die Gästekabine.”