Spielbericht: FAC Wien – KSV 1919 (2:0)
Sieg im letzten Heimspiel der Saison! Unser Floridsdorfer AC erkämpft sich durch Treffer von Milan Jurdik und Tolga Günes einen verdienten 2:0-Sieg gegen die KSV 1919. David Strmsek feiert dabei sein Startelf-Debüt in der Innenverteidigung.
Unser Interimstrainer-Duo Aleksandar Gitsov und Lukas Fischer nimmt im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim SK Austria Klagenfurt drei Veränderungen vor. Im Tor erhält Jakub Krepelka den Vorzug vor Belmin Jenciragic, im Mittelfeld beginnt Burak Yilmaz auf der linken Außenbahn für Albin Gashi und in der Innenverteidigung feiert David Strmsek sein Startelf-Debüt.
Unser letztes Heimspiel der Saison beginnt beinahe mit einer ganz frühen Führung für unsere Mannschaft. Tolga Günes steckt in der 3. Minute auf Milan Jurdik durch, der zieht direkt mit links ab, scheitert aber an KSV-Tormann Franz Valentin Stolz. Doch nur drei Minuten später sollte es unsere Nummer 9 dann gleich besser machen. Nach einem Corner kommt Jurdik nach einem Durcheinander an den Ball und spitzelt diesen zur frühen 1:0-Führung für unsere Blau-Weißen über die Linie (6.). Und unsere Floridsdorfer legen prompt nach. Tolga Günes kommt auf der halblinken Seite an den Ball, zieht in die Mitte und schiebt mühelos zum 2:0 für unseren FAC ein (11.). Was für ein super Auftakt am FAC-Platz! In der 21. Minute tauchen dann auch die Gäste ein erstes Mal richtig gefährlich vor unserem Tor auf, doch der Schuss von Oman Ekmekci aus zentraler Position geht über das Tor. Doch die nächste Chance gehört dann wieder unserem FAC. Burak Yilmaz tankt sich auf der rechten Seite durch, zieht nach innen und versucht es mit einem Schuss von der Sechzehnerlinie (25.). Zehn Minuten vor der Pause kommen unsere Burschen dann zur besten Gelegenheit auf 3:0 zu erhöhen. Nach einem Ballgewinn im Mittelkreis kombinieren sich Milan Jurdik und Tolga Günes bis in den Strafraum, der Schuss von unserer Nummer 14 geht dann jedoch am Tor vorbei (35.). Mit einer verdienten 2:0-Führung geht es somit in die Kabine.
Unsere Mannschaft startet personell unverändert in den zweiten Durchgang, während die Gäste auf drei Positionen wechseln. Bis zum ersten nennenswerten Abschluss unserer Mannschaft dauert es jedoch bis zur 57. Minute. Dann bedient Burak Yilmaz den agilen Günes, der seinen Gegenspieler zunächst artistisch überhebt, sein Abschluss landet aber direkt in den Händen des KSV-Goalies. Dieser hat auch wenig später alle Hände voll zu tun, denn in der 61. Minute fasst sich Marco Krainz aus gut zwanzig Metern ein Herz und bringt einen wuchtigen Schuss auf das Tor der Kapfenberger. Das Tempo im zweiten Durchgang lässt bei hohen sommerlichen Temperaturen ab Mitte der zweiten Hälfte naturgemäß ein wenig nach, die Partie bleibt aber durchaus intensiv. Das bekommt auch unser Innenverteidiger Christian Bubalovic in der 74. Minute zu spüren, als ihm der eingewechselte Seun Paul Komolafe mit der Hand ins Gesicht greift. Schiedsrichter Thomas Fröhlacher entscheidet auf Tätlichkeit und schickt den Kapfenberger sechs Minuten nach seiner Einwechslung mit Rot vom Platz. Das letzte fußballerische Highlight der Partie ist dann Milan Jurdik vorbehalten. Der 28-Jährige bekommt an der Strafraumgrenze den Ball, dreht sich um die eigene Achse und zielt flach auf das linke Toreck, doch KSV-Tormann Stolz kann mit einer guten Parade klären (88.). Am Ende bleibt es bei einem verdienten 2:0-Erfolg im letzten Heimspiel der Saison, mit welchem unsere Blau-Weißen den Vorsprung auf die KSV 1919 auf zehn Punkte ausbauen.
Am kommenden Freitag wartet somit das Saisonfinale bei der SV Ried auf unseren FAC. Für Spannung wird gesorgt sein, schließlich stehen die Oberösterreicher kurz vor dem Meistertitel der HPYBET 2. Liga und somit vor dem Aufstieg in die tipico Bundesliga. Anpfiff in der josko Arena ist um 20:30 Uhr.
FAC: Krepelka – Fila, Bubalovic, Strmsek (63´ Shousha), Umjenovic – Günes (75´Belem), Becirovic (K), Krainz, Yilmaz (86´Grubmüller M.) – Jurdik, Sahanek
Tore: Jurdik (6.), Günes (11.)
Gelbe Karten: Graschi (16.), Sarac (83.) bzw. Becirovic (39.), Belem (90.)
Rote Karten: Komolafe (74´/Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Thomas Fröhlacher
Zuschauer: Fehlanzeige