„Wir wollen das bisher Erreichte weiter verbessern“

Eine Woche vor dem UNIQA-ÖFB-Cup-Viertelfinale beim Wolfsberger AC blickt Sportdirektor Lukas Fischer im Gespräch auf das bevorstehende Duell mit dem Kärntner Bundesligisten, resümiert die bisherige Vorbereitung der Blau-Weißen und verrät, unter welchen Voraussetzungen der FAC auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv wird. 

FAC: Lukas, in genau einer Woche wird es ernst, wenn es für unseren FAC zum ÖFB-Cup-Viertelfinale zum WAC geht. Nach 76 Jahren könnte dort erstmals wieder der Einzug ins Halbfinale gelingen. Wie blickst Du dem Duell in der Lavanttal-Arena entgegen?

Lukas Fischer: „Mit sehr viel Vorfreude. Ich denke, wir haben uns dieses Spiel verdient und erarbeitet und haben es jetzt mit einem richtig guten Gegner aus der Bundesliga zu tun. Die Spieler sind natürlich hochmotiviert, dort gut zu performen und zu beweisen, dass noch mehr in ihnen steckt und dass das Erreichen des Viertelfinales kein Zufall war. Natürlich wird es ein sehr sehr schwieriges Spiel, wir konnten den WAC im Trainingslager in Belek auch beobachten und wissen, dass sie eine richtig gute Mannschaft haben und einen sehr schnellen Fußball spielen. Dennoch wollen wir uns dort gut präsentieren und schauen, was möglich ist.“

Du sprichst das Trainingslager in Belek an. Nach einem Jahr Pause ging es heuer wieder auf Reisen, diesmal an die türkische Riviera. Wie blickst Du auf die acht Tage in der Türkei zurück?

„Ein Trainingslager ist immer etwas spezielles. Besonders für die Mannschaft ist es wichtig, einmal 24 Stunden am Tag zusammen zu sein und sich gemeinsam täglich gut vorzubereiten. Die Organisation mit dem Hotel und die äußeren Bedingungen waren schwer in Ordnung, vor allem, weil wir zwei Mal am Tag auf Rasen trainieren konnten, was zum selben Zeitpunkt in Österreich zu dieser Jahreszeit schwieriger ist. Am Ende war es gerade in puncto Teambuilding sehr wichtig, denn das zeichnet die Mannschaft heuer besonders aus.“

Die bisherige Saison ist bekanntlich die beste seit dem Aufstieg in die 2. Liga vor acht Jahren, dementsprechend höher sind auch die Hoffnungen und Erwartungen der Fans und Zuschauer an das Frühjahr. Was kann man von der Mannschaft in den kommenden Wochen und Monaten erwarten?

„Die Mannschaft hat sich den aktuellen Tabellenplatz erarbeitet und ich glaube, das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit. Wir sind so eingestellt, dass wir das Erreichte immer noch verbessern wollen. Darum schauen wir gar nicht so auf die Tabelle, sondern blicken Woche für Woche auf unsere Aufgaben. Am Ende des Tages werden wir sehen, was möglich ist.“

Der FAC war in diesem Winter bisher zwei Mal auf dem Transfermarkt aktiv und hat mit Marcus Maier und Deniz Pehlivan zwei Neuverpflichtungen Anfang des Jahres bekanntgegeben. Wie kamen die beiden Transfers zustande und was sind Deine ersten Eindrücke von den beiden?

„Gerade in der Transferzeit ist es immer wichtig, den Markt zu beobachten. Mit Marcus Maier haben wir einen gestandenen Bundesliga-Spieler an Bord holen können, der mit seiner Erfahrung ein extrem wichtiger Spieler sein kann. Mit Deniz haben wir ein junges Talent für uns gewinnen können, das sehr viel Potenzial hat und mit dem es schon jetzt sehr viel Freude macht, zu arbeiten. Ich denke, wir können von beiden in der Rückrunde sehr viel erwarten, weil sie sehr gut in die Mannschaft passen. Es kann sein, dass sich auch noch etwas tut, so offen und ehrlich bin ich. Wir sind noch in Kontakt mit dem ein oder anderen Spieler. Damit wir aber noch etwas umsetzen, muss das Gesamtpaket auf jeden Fall stimmen.“

 

*Das Gespräch führte Pressesprecher Jonas Dormann (28.01.2022)