Gegneranalyse: SK Austria Klagenfurt

Aktuell könnte es in der HPYBET 2. Liga wohl keinen schwierigeren Gegner geben, als den SK Austria Klagenfurt. Denn die Kärntner kommen als noch ungeschlagener Tabellenführer nach Floridsdorf. Wir haben uns die Mannschaft rund um Ex-FAC-Stürmer Oliver Markoutz einmal genauer angesehen. 

Elf Spiele, sieben Siege, vier Remis und noch keine Niederlage. So lautet die bisherige Bilanz von Austria Klagenfurt, welche die Violetten zurecht auf die Pole-Position der Liga gebracht hat. Doch die Kärntner winken nicht nur in der Tabelle der HPYBET 2. Liga von Platz eins.

Vorne hui, hinten hui
Zwölf Gegentreffer haben Tormann Zan Pelko und seine Vordermänner bisher hinnehmen müssen. Gemeinsam mit der SV Ried (12 Gegentore) und dem SK Vorwärts Steyr (12 Gegentore) haben die Kärntner damit die bis dato beste Verteidigung der 2. Liga. Doch die Mannschaft von Trainer Robert Micheu überzeugt nicht nur in der Defensive: 25 Mal netzten die Klagenfurter bereits in dieser Saison, nur der SV Horn erzielte einen Treffer mehr. Besonders torhungrig sind die drei Stürmer der Austria. Darijo Pecirep (5 Tore), Okan Aydin (4) und Ex-FAC-Stürmer Oliver Markoutz (6) steuerten fünfzehn der 25 Treffer bei.

Auswärts eine Macht
Unser FAC darf gewarnt sein, denn auch in der Fremde hat die Austria eine beinahe makellose Bilanz. Sechs Mal waren die Klagenfurter in dieser Saison bisher auswärts im Einsatz, fünf Mal kehrten sie als Sieger in die Kärntner Landeshauptstadt zurück, unter anderem aus Ried (3:1) oder auch vom Gastspiel beim GAK (2:1). Einzig beim 0:0-Remis in Dornbirn ließen die Violetten Punkte in der Fremde liegen. Dennoch zeigte man sich gerade auswärts in Torlaune und erzielte im Schnitt zwei Treffer pro Partie.

Spieler im Fokus
Neben den bereits erwähnten Stürmern Pecirep, Markoutz und Aydin gibt es einen weiteren wichtigen, zentralen Spieler in den Reihen des SK Austria Klagenfurt: Markus Rusek. Der gebürtige Wiener ist der Antreiber im defensiven Mittelfeld und seit Sommer 2018 beim Traditionsclub am Wörthersee. In dieser Saison verpasste der 25-Jährige noch keine einzige Spielminute. Anders sieht es bei der Nummer 10 der Austria aus. Sandro Zakany, in der vergangenen Saison noch in 29 von 30 Liga-Partien auf dem Platz und mit 191 Einsätzen der Rekordspieler der Kärntner, kam in dieser Saison nur zu vier Kurzeinsätzen.

In Floridsdorf noch ungeschlagen
Getreu dem Vereinsmotto „Klagenfurt kommt“ lässt sich feststellen, dass die Kärntner in der Vergangenheit besonders gerne in den Norden Wiens gekommen sind. Denn in allen drei Gastspielen am FAC-Platz gingen die Klagenfurter als Sieger vom Platz. Beim ersten Sieg im Oktober 2015 stand FAC-Kapitän Mirnes Becirovic noch im Dienst der Austria. 3:1 hieß es am Ende für die Gäste. Im April 2016 gab es einen 2:0-Auswärtssieg für Klagenfurt, damals saß ein gewisser Marco Sahanek auf der Bank der Kärntner. In der vergangenen Saison setzten sich die Klagenfurter kurz vor Schluss mit 2:1 durch und haben somit in Floridsdorf noch eine weiße Weste. Die Rollen vor dem siebten Zweitliga-Duell zwischen dem FAC und dem SK Austria Klagenfurt sind somit klar verteilt. Doch gerade in der Außenseiterrolle hat der FAC in dieser Saison zuhause bereits das ein oder andere Mal für eine Überraschung gesorgt. In Graz und Innsbruck weiß man davon ein Lied zu singen.